Mit grossem Eifer zum Sieg

Team-Battle 2023

Mit grossem Eifer zum Sieg

11. Oktober 2023 agvs-upsa.ch – Am letzten Ausstellungstag der Berufs- und Ausbildungsmesse BAM, die im September in Bern über die Bühne ging, stand mit der Austragung des ersten AGVS-Team-Battle ein besonderes Highlight auf dem Programm. Nachdem die Schweizermeisterschaften am Vortag zu Ende gegangen waren, bestand die neue Aufgabe für zwei Teams darin, den Motor eines Opel Meriva B aus- und wieder einzubauen. Cynthia Mira

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Nahmen die Herausforderung an: Im Team des LBA Thun standen Lars Berger, Alain Feller und Sievi Frautschi im Einsatz. Marcel Tschannen begleitete sie als Berufsbildner. Sie traten gegen das Team der Amag Bern mit Elia Ruggiano, Andrin Bettschen, Constantin Brünig und den Berufsbildner Fabian Dätwyler an. Im Bild zudem zu sehen ist der Schiedsrichter Erich Reichmuth (links) sowie Markus Schwab (rechts), beim AGVS zuständig für Automobiltechnik & Prüfungen.
Fotos: AGVS-Medien/LBA Thun


Zwei Teams, ein Auftrag. Lernende des Armeelogistikcenter Thun LBA und der Amag Bern traten im Rahmen des ersten AGVS-Team-Battle gegeneinander an. Drei Lernende und ein Ausbildner gingen jeweils an den Start, wobei die Ausbildner keine Werkzeuge nutzen durften. Als Aufgabe mussten sie den Motor samt Getriebe eines Opel Meriva B aus- und wieder einbauen. Die Zeitvorgabe für die Lösung betrug sechs Stunden. Die Klimaanlagen waren bereits entleert, doch die fest installierten Messbuchsen an Steuergeräten und Sensoren erschwerten die Aufgabe. Zudem konnten die Fahrzeuge mit den zur Verfügung stehenden Liften nur 90 Zentimeter angehoben werden.

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Vor dem Showdown hatten die Teams die Gelegenheit, die Fahrzeuge und die Werkstattanleitung zu studieren. Voller Tatendrang gingen sie danach an die Arbeit. Als Schiedsrichter fungierte der erfahrene Diagnostiker-Experte Erich Reichmuth. Sein Augenmerk galt der Arbeitssicherheit und der Sorgfalt, mit der die Arbeit verrichtet wurde. Beide Teams hatten kaum Erfahrung mit Opel-Modellen. Das LBA-Team schaffte es schliesslich, den Motor nach rund zweieinhalb Stunden auszubauen und startete mit dem Einbau entsprechend früher. Beim Abschluss der Arbeiten bemerkte das Team jedoch mehrere Fehler im Steuergerät, was eine zeitraubende Fehlersuche nach sich zog. Am Ende reichte es knapp für den Sieg, obwohl das Amag-Team einen Grossteil des zeitlichen Rückstands – die Teilnehmenden benötigten für den Ausbau rund eine Stunde länger – aufholen konnte und den Motor auf Anhieb zum Laufen brachte. 

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Der Battle-Event war ein voller Erfolg und begeisterte auch das Messepublikum. Die Siegerehrung übernahm Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung Bildung. Er überreichte den Teams einen Geldbetrag, um gemeinsam etwas zu unternehmen und bedankte sich bei allen, die mitgemacht und zum Gelingen dieses Events beigetragen hatten. «Solche und ähnliche Aktivitäten, in denen Lernende am Fahrzeug arbeiten, eignen sich hervorragend, um Schülerinnen und Schülern an Berufsmessen einen Einblick in die Autoberufe zu ermöglichen», sagte er. Eine Fortsetzung der Battle-Idee, die Markus Schwab, beim AGVS zuständig für Automobiltechnik & Prüfungen, einbrachte, sei künftig keineswegs ausgeschlossen.
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